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Jakob Kneip (1881-1958)

Ein Porträt von Wolfgang Delseit
Kneips Rede auf der ersten Tagung 1927 in Koblenz, Dichter und Kirche, richtete sich gegen die Bevormundung von Kunst und Literatur durch die Kirche und provozierte einen Katholischen Literaturstreit in den Rheinlanden. Kneip wandt sich gegen alle kirchlichen und staatlichen Zensurversuche und forderte das freie Wort für den Dichter und die deutlichere Trennung von Kirche und Staat. Besonders die letzte Forderung brachte ihn große Anfeindung von seiten der katholischen Amtskirche im Rheinland.

Die Region am Rhein wurde nun zum zentralen Thema seiner essayistischen Betrachtungen und Mitteilungen, die er in verschiedenen Zeitschriften veröffentlichen konnte (es erstaunt dabei kaum, daß die katholisch orientierten Blätter ihm für seine Thesen keinen Platz einräumten). Seine Betonung des katholischen Glaubens bedingte auch die Ablehnung des preußischen Zentralismus zugunsten einer Aufwertung des Rheinlands als kultureller Metropole, an der aufkommenden Diskussion, die in den Schlagworten "Provinz und Berlin" ihren Kristallisationspunkt findet, beteiligt sich Kneip ebensowenig, wie an den religiös-kulturellen Erneuerungsbstrebungen der Kölner Künstlergruppe "Der weiße Reiter", der u.a. Winckler und Karl Gabriell Pfeill angehören.

Daß Kneip und Winckler 1932 den Bund rheinischer Dichter verließen, hängt nicht nur mit dem Scheitern ihrer Vorstellung einer überregionalen Völkergemeinschaft zusammen - so schrieb Kneip 1930 an Winckler: "Mit dem 'Bund' der lediglich 'Dichter???' umfaßt geht es ü b e r h a u p t nicht weiter" - , sondern auch mit dem immer größer werdenden Forum teilnehmender Schriftsteller, welches immer weniger Raum für Selbstdarstellung ließ.

Kneips Verhalten während der NS-Herrschaft zu analysieren, bedarf der sorgsamen Trennung von Dichtung und Wahrheit. An der Dichtung haben sowohl Kneip als auch Freunde und Nachlaßverwalter mitgearbeitet, indem sie die Presseanweisung des Propagandaministers Goebbels, der Feiern und Erwähnungen zu Kneips 60. Geburtstag 1941 untersagte, als Beweis der Regimegegnerschaft und Ausgrenzung Kneips heranführten. Die Dokumente, Veröffentlichungen und vor allem die Briefe eröffnen eine andere Perspektive:

Im Dritten Reich gehörte Kneip zu den vielen anpassungsbereiten Schriftstellern, die als kleines Rädchen das Getriebe bewegten. "Das Wichtigste für uns", schrieb er 1937 an Winckler, "bleibt in diesen Jahren: Haltung wahren u[nd] w i r k l i c h e Dichtung zu schaffen." Entsprach die Mitgliedschaft im "Reichsverband Deutscher Schriftsteller" (RDS), der 1933 den aufgelösten "Schutzverband Deutscher Schriftsteller" (SDS) ersetzte und dessen Mitglieder übernahm, noch einem 'Muß', so ruft die Mitgliedschaft in der Reichsschrifttumskammer, die Kneip bereits 1934 - ein Jahr vor der Auflösung des RDS - beantragte, erste Irretationen hervor. Des weiteren gelang es Kneip, bis 1941 ungehindert zu veröffentlichen und Vorträge im Rahmen von Kulturwochen oder literarischen Veranstaltungen abzuhalten. Obzwar den verantwortlichen Kulturfunktionären die christlich-heidnischen Komponenten seiner Dichtungen mißfielen, förderten und verlangten sie nach seinen volkstümlichen Erzählungen der bäuerlichen Welt.

Ob nun der Gedichtband "Bauernbrot" (1934) oder die Erzählungen "Hunsrückweihnacht" (1934), die 1937 unter dem Titel "Bergweihnacht" erweitert vorgelegt wurden, Kneips Dichtungen paßten - gewollt oder ungewollt - in die propagandistische Konzeption der NS-Machhaber. Die Aufwertung des "Reichsnährstandes" war ebenso vertreten, wie die Dokumentation deutschen Friedenswillens (Das Reich Christi, 1935) angesichts des deutschen Werbens um die britische Akzeptanz, das 1936 seinen Höhepunkt fand, als sich Hitler-Deutschland als friedliebenden Staat während der Olympischen Spiele in Berlin präsentierte. Kneip bewegte sich mit seinen Themen immer im Rahmen der staatlichen Toleranzgrenzen. Sein bereits 1927 veröffentlichtes Anekdotenbuch "Hampit der Jäger" erfreute sich großer Beliebtheit - während es bis 1932 knapp das 10. Tausend erreichte, wurden nach 1933 im national-konservativen List-Verlag, München, zu dem Kneip 1932 wechselte, über 80.000 Exemplare gedruckt (bis 1955 wurden insgesamt 105.000 Exemplare verkauft).

Die Presse nahm sein Werk wohlwollend, häufig sogar emphatisch zur Kenntnis: Während die Münchener Neuesten Nachrichten feststellen, "Kneip dichtet für das ganze Volk und wendet sich an das Gemeinsame", steigert das Stuttgarter Neue Tageblatt sich in der Aussage: "Kneip schöpft mit urgermanischem Empfinden das Tiefste aus dem Naturerleben" und schließt sich damit Heinrich Lentz an, der in der Kölnischen Volkszeitung konstatiert: "Nehmen wir den Begriff Volkskunst in seinem vollen Wert, als Kunst, die aus dem Herzen des Volkes kommt und sein Lebensgefühl unverfälscht ausprägt, so steht Kneips 'Hunsrückweihnacht' in der Tradition bester deutscher Volkserzählung." Auch wenn die Bilder dieser Zeit Kneip mit einer "Fliege" (gestutzter Oberlippenbart) zeigen, ging sein persönliches Engagement aber nicht so weit - wie etwa bei Lersch -, daß er bei offiziellen Propagandaveranstaltungen auftrat. Er nahm aber an den regionalen Schriftsteller-Tagungen ebenso teil, wie an den Veranstaltungen der "Gau-Leitung Köln-Aachen".

Daß Kneip aber nur zu den geduldeten und nicht zu den geförderten Schriftstellern der NS-Zeit gehörte, wird dadurch dokumentiert, daß er nach der anfänglichen Annahme seiner Anpassungsbereitschaft auch Ausgrenzungen durch die Nationalsozialisten erfuhr. Über seinen 60. Geburtstag durfte laut Tagesparole vom 23. April 1941 innerhalb der Presse nicht berichtet werden, weshalb sich Kneip nach 1941 immer weiter aus dem Literaturbetrieb zurückzog. Dieses Verbot hängt sicher damit zusammen, daß Kneips' immer stärker ausgerichtete religiöse Dichtung sich eben nicht mehr mit heidnischen Komponenten band, die die NS-Funktionäre zu dulden bereit waren, sondern christliche Heilsgeschichte blieb - was besonders für den zweiten Teil der Krimkorn-Trilogie Feuer am Himmel (1936) gilt -, die im Rahmen des Anspruchs der Nationalsozialisten auf die einzige Wahrheit keinen Platz hatte. Zudem war das innenpolitische Klima seit 1939 härter geworden: Schriftsteller wie Josef Winckler oder Jochen Klepper, die mit Jüdinnen verheiratet waren, wurden gedrängt, ihre Ehe aufzulösen - da sie hierzu nicht bereit waren, begann man auch sie auszugrenzen.

Kneips langsamer Rückzug aus der Literaturszene verband sich mit einem letzten Ortswechsel: 1939 war Kneip bereits aus Köln, wo er seit 1921 lebte, weggezogen und hatte sich in Bruch an der Sieg angesiedelt, wo er bis 1941 lebte, bevor er seinen letzten Wohnsitz im ländlichen Pesch bei Köln nahm. Doch die offenkundige Ignorierung durch die Machthaber hinderte Kneip nicht - auch weil keines seiner Bücher verboten wurde -, mit Frau Regine (1942) einen letzten Roman im "Dritten Reich" vorzulegen, der auch in der Presse besprochen wurde.

1943, nachdem Kneip über ein Jahr nichts mehr veröffentlicht hatte, stellte er die Zahlungen der Mitgliedsbeiträge an die Reichsschrifttumskammer ein, was einer Austrittserklärung gleichkam. Die zeitgenössischen Korrespondenzen geben keine Auskunft darüber, ob Kneip diesen Schritt bewußt als politische Provokation (wie in seinen Selbstdarstellung nach 1945 oft behauptet), als Akt des Widerstands oder als reinen Verwaltungsakt betrachtete. Fakt bleibt, daß von seiten der Verantwortlichen nicht darauf reagiert wurde. Da Kneip nicht mehr veröffentlichte und auch keine Vorträge mehr hielt, blieb der 'Austritt' folgenlos. Die im September 1944 ausgesprochene "Notdienstverpflichtung" an den 63jährigen muß daher nicht als etwaige Bestrafung für ein Fehlverhalten, sondern allein im Rahmen der von der NS-Führung organisierten 'Reichsverteidigung' gesehen werden - Kneip konnte (und wollte) der 'Verordnung' aus gesundheitlichen Gründen nicht nachkommen.


Nach 1945 faßte Kneip trotz vieler Ehrungen im Literaturbetrieb der frühen Bundesrepublik nicht mehr Fuß, zumal er durch seinen Rückzug nach Pesch (Kreis Schleiden) 1941 zahlreiche Kontakte verloren hatte, die er nicht mehr zu erneuern vermochte. Zu den Ehrungen, die er erfuhr, gehörte auch die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes 1. Klasse, das er 1956 in Düsseldorf für sein literarisches und völkerverbindendes Engagement erhielt. Die Feiern zu seinem 75. Geburtstag - und die damit verbundenen Presseberichte - deuteten noch einmal seinen Bekanntheitsgrad an. Im Jahr zuvor war er - gemeinsam mit Josef Winckler - zum Ehrenmitglied des Westdeutschen Autorenverbandes e.V. ernannt worden. Als wichtigste Ehrung aber empfand er die Verleihung des Ehrenbürgerrechtes seines Heimatdorfes Morshausen, das 1951 mit der Benennung eines Jakob-Kneip-Platzes ausgesprochen wurde.

Der Versuch, mit dem 1946 in Koblenz gegründeten Rheinischen Kultur-Institut e.V., dessen erster Präsident Kneip bis 1949/50 war, den Schriftstellern des Rheinlands eine ähnliche Organisation zu geben, wie es der Bund rheinischer Dichter war, scheiterte nach erfolgversprechenden Anfängen wegen des fehlenden Interesses seitens der politisch Verantwortlichen und der Schriftsteller. Das mit Unterstützung der französischen Militärbehörden gegründete Institut verstand sich als internationale Einrichtung zur Bewahrung des "rheinischen Erbes deutscher Kultur" und sollte an einem geistigen Wiederaufbau in Europa beitragen. Denn - so Kneip 1953 in Weltentscheidung des Geistes am Rhein:

"Was nützen alle Reichtümer, alle Anektionen und Grenzziehungen der alliierten Nationen - was helfen Konferenzen und Rüstungen, Befehle und Versprechungen, wenn nicht ein Geist des Vertrauens, der Liebe und der Opferbereitschaft die Völker des Westens zusammenschließt!"

Doch Kneips Verständnis von Frieden und Freiheit war westlich orientiert - und wieder ist er hier ganz 'Kind seiner Zeit': 'Die dunkle Macht, die im Osten droht', hat nicht teil an seinen Überlegungen und Plänen.

Auch innerhalb der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, Darmstadt, der Kneip seit 1950 angehörte, vermochte er keine Akzente zu setzen. Nur wenige Sitzungen an denen er teilnahm, nur wenige Resolutionen, die er mitunterschrieben hatte. Sehr aktiv beteiligte er sich nur an den Resulotionen der Akademiemitglieder gegen die atomare Bedrohung, die er auch in verschiedenen Essays aufgriff.

Je älter Kneip wurde, desto stärker rückte sein eigenbrötlerisches Wesen in den Vordergrund, desto mehr zog er sich aus der immer schnellebigeren Öffentlichkeit zurück. Bezeichnend hierfür ist ein Leserbrief, den Kneip 1953 an die Eifeler Volkszeitung schrieb. Darin heißt es u.a.:


"St. Jakobus, mein Namenspatron ist der Heilige der Wanderer und Pilger. Ich möchte ihm auch darin nacheifern.
[...] Ja, die Siebzigjährigen gehen heute zu Fuß, und die Zwanzig- bis Dreißigjährigen fahren, nein rasen wild durch die prächtige Sommerland und sehen nichts mehr von all seiner Schönheit. Sie sehen keine Blumen mehr blühen, sie hören keine Vögel mehr singen - sie hören nur noch das öde, eintönige Rattern der Maschine.
[...] Ja, ich bekenne es: Ich gehöre zu den ganz Altmodischen. Und der Geruch von Roßäpfeln und Kuhfladen, die auf der Straße vor meinem Hause fallen, ist mir auch heute noch angenehmer als der Auspuff von Traktoren und anderen Motoren, die in Staubwolken vorübersausen."


Mit seinem Buch Der Apostel (ursprünglicher Titel: "Der Kardinal") gelang es Kneip 1955 seine Roman-Trilogie um Martin Krimkorn, die ihn sein ganzes bisheriges Leben begleitet hatte und als sein dichterisches Hauptwerk anzusehen ist, abzuschließen. Doch was in den ersten beiden Teilen noch als Ausdruck natürlichen Verständnisses zu interpretieren ist, verkommt im letzten Teil zur Abrechnung mit der degenerierten, entnaturisierten städtischen Welt, die das Schlechte, Verkommene in die ländliche Idylle bringt. Kneip arbeitet hier erstmals ausschließlich mit Versatzstücken der Wirklichkeit, was das restaurative Moment des Romans ausmacht - womit Kneip erneut das Zeitgefühl, diesmal der fünfziger Jahre, trifft. Seine Legitimierung des 1933 geschlossenen Konkordarts durch Martin Krimkorn deckt sich mit den Erklärungen der Katholischen Kirche in Deutschland dieser Zeit. Dennoch gilt die Trilogie vom katholischen Priestertum, die in der Tradition des großen deutschen Entwicklungsromans konzipiert wurde, als eines der reichsten Werke des Rheinlands.

Kneip starb am 14. Februar 1958 - 77jährig - an den Folgen der wenige Tage zuvor bei einem Sturz auf die Gleise der Eisenbahnstation Mechernich (bei Köln) zugezogenen Verletzungen. Als Schriftsteller blieb er seinen Erfolgen entsprechend bescheiden; er behielt immer eine kritische Einstellung seinen Büchern gegenüber. "Ich denke nicht daran, irgend eins meiner Bücher als vollkommen anzusehen."


Schriften (Auswahl)

-[mit Wilhelm Vershofen und Josef Winckler] Wir drei! Ein Gedichtbuch. Bonn 1904.
-[mit Wilhelm Vershofen und Josef Winckler] Das brennende Volk. Kriegsgabe der Werkleute auf Haus Nyland. Jena 1916.
-Bekenntnis. Leipzig 1917 (Der Nyland-Werke dritter Band); erweiterte Ausgabe Berlin 1927.
-Barmherzigkeit. Berlin [1918].
-Der lebendige Gott. Erscheinungen, Wallfahrten und Wunder. Jena 1919 (Der Nyland-Werke vierter Band); veränderte Ausgabe Berlin 1927.
-(Hg.) Gerrit Engelke: Rhythmus des neuen Europa. Gedichte. Jena [1921].
-An Frankreich. Köln 1922.
-(Hg.) Dichter unserer Tage. Köln [1923]
-Das Mirakel. Köln 1923.
-(Hg.) Der Gefährte. Deutsche Dichtung aus zwei Jahrhunderten. Frankfurt a.M. 1924.
-Jakob Kneip. Auswahl und Einführung von Heinrich Saedler. Mönchengladbach 1924
-[mit Karl d'Ester) Lebensgut. Ein deutsches Lesebuch für höhere Schulen. Rheinland-Ausgabe. Frankfurt a.M. 1924/25.
-(Vorwort) Gerrit Engelke: Briefe der Liebe. Berlin 1926
-Jakob Kneip. Auswahl. Mönchengladbach [1926]
-Hampit der Jäger. Ein fröhlicher Roman. Berlin 1927.
-[mit Carl Dietz u.a.] Deutsche Dichtung aus zwei Jahrhunderten. Frankfurt a.M. 1930
-Porta Nigra oder Die Berufung des Martin Krimkorn. Roman. Leipzig 1932.
-Bauernbrot. Neue Gedichte. Leipzig 1934.
-Hunsrückweihnacht. Erzählungen. Köln 1934; erweiterte Ausgabe unter dem Titel "Bergweihnacht", Leipzig 1937; dritte, vermehrte Auflage München 1949.
-Ein deutsches Testament. Stimmen der Toten. Köln 1934
-Das Reich Christi. Köln [1935].
-Der Dichter, der im Herzen deutschen Volkstums und im Reiche Christi wurzelt. Amorbach 1935
-Fülle des Lebens. Verserzählungen und Gedichte. Leipzig 1935 (Lebendiges Wort 4).
-Feuer am Himmel. Roman. Leipzig 1936.
-(Hg.) Gerrit Engelke: Vermächtnis. Aus dem Nachlaß herausgegeben. Leipzig 1937.
-Der Leyenhannes. Saarlouis [1937]
-Der Kölner Dom. Köln 1939.
-Das Siebengebirge. Köln 1941.
-Frau Regine. Leipzig 1942.
-Botschaft an die Jugend. Manifest. Düsseldorf 1946.
-Die geistige Aufgabe am Rhein. (Rede zur Eröffnung des Rheinischen Kulturinstituts). Mainz 1948.
-Licht in der Finsternis. Bilder und Gleichnisse. Köln 1949.
-Gesammelte Gedichte. Köln 1953
-Weltentscheidung des Geistes am Rhein. Köln 1953.
-Johanna. Eine Tochter unserer Zeit. Köln 1954.
-Ein Apostel. Roman. München 1955.
-(MV) Die Eifel. Königstein im Taunus [1956].
-(MV) Die Mosel. Königstein im Taunus [1957].
-Der neue Morgen. München 1958.


Literatur

Gertrude Cepl-Kaufmann: "Europas Jordan ist der Rhein". Der "Bund Rheinischer Dichter" zwischen Europaidee und Volkstumsdenken. In: Geschichte im Westen, 2/1995, S. 149-167
- Wolfgang Delseit (Bearb.): Josef Winckler. Briefe 1912-1966. Köln/Emsdetten 1995
- Ders.: Jakob Kneip (1881-1958). In: Literatur von nebenan 1900 - 1945. 60 Portraits von Autoren aus dem Gebiet des heutigen Nordrhein-Westfalen. Hg. v. Bernd Kortländer. Bielefeld 1995, S. 186-193
- Joachim Dollwet (Bearb.): Verzeichnis des Nachlasses Jakob Kneip. Koblenz 1982

- Franz Alfons Hoyer: Die Werkleute auf Haus Nyland. Diss. Freiburg i.Br. 1939
- Hajo Knebel: Jakob Kneip 1881-1958. Koblenz 1982 - Walter Kordt: Gruß an Jakob Kneip. Worte zu seinem 75. Geburtstag bei der Feierstunde der "Düsseldorfer Jonges". In: Düsseldorfer Heimatblätter, 7/1956, S. 126-129
- Martin Rockenbach: Jakob Kneip. Ein Hinweis. Würzburg 1924
- P. Staffel: Die Verslegenden Jakob Kneips. Diss. Bonn 1947 - Josef Winckler: Jakob Kneip zum 75. Geburtstag. In: Das Tor (Düsseldorf), Heft 6 (1956), S. 108-110.

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