Magazin > Aus den Beständen > Beitrag
Weitere Beiträge
  • Ausgewählte Briefe aus dem Nachlass Herbert Eulenberg

    Korrespondenz aus den Jahren 1899 bis 1947
    [01.12.2017]
  • Für einen Mitmärtyrer in Düsseldorf. Eine Widmung Herbert Eulenbergs an Arthur Schlossmann

    Von Karoline Riener
    [23.11.2017]
  • Siegfried J. Schmidt zum 70.

    Der Münstersche Kommunikationswissenschaftler hat seinen künstlerisch-wissenschaftlichen Vorlass dem Westfälischen Literaturarchiv übergeben
    [15.11.2017]
  • Zwei Widmungsblätter im Vorlass Mechthild Curtius im Westfälischen Literaturarchiv

    Autographen von Elias Canetti und Heinrich Schirmbeck
    [26.06.2017]
  • Vorlass von Prof. Dr. Ulrich Horstmann (*1949) im Westfälischen Literaturarchiv

    Findbuch online zugänglich
    [11.06.2017]
  • Mechthild Curtius: Wie Döhnkes entstehen

    Neuer Text der in Frankfurt lebenden Autorin für ihren Bestand im Westfälischen Literaturarchiv
    [13.04.2017]
  • Brief von Peter Hille an Wilhelm Schäfer

    Faksimile, Transkription und Kommentar
    [11.04.2017]
Backlist
Alle bisherigen Beiträge finden Sie in unserer Backlist.

Zu den Netz-Datenbanken von RLA und WLA

Robert Walser

Ein Brief an Wilhelm Schäfer

Dieser bislang unveröffentlichte Brief Robert Walsers befindet sich im Nachlass des Düsseldorfers Schriftstellers und Herausgebers Wilhelm Schäfer
walser.jpg


Biel, Schweiz, Hotel Blaues Kreuz

20.2.15


An die Redaktion der "Rheinlande" Vallendar a. Rh.


Verehrter Herr Schäfer.


Indem ich hoffe, daß es Ihnen und Ihren Nahestehenden gut geht und daß die "Rheinlande" wie gewohnt erscheinen, sende ich Ihnen hier "Rosa", Eine Novelle, die ich bitte so rasch wie möglich zu setzen und zu bringen, oder, wenn eine rasche Veröffentlichung nicht möglich ist, mir gütigst zurückzuschicken, oder mir wenigstens, damit ich etwas davon in Händen habe, so schnell wie möglich Korrektur-Abzüge zukommen lassen zu wollen. Sie können das Stück, das mit Fleiß und Energie gearbeitet ist, und das Ihnen wahrscheinlich einigermaßen gefallen wird, ganz nach Belieben vorn oder hinten in die Abteilung für Anmerkungen bringen, da mir das gleichgültig ist und es mir drauf ankommt, daß es erscheint. Da wir in letzter Zeit in so angenehmer Beziehung gestanden sind, so liegt es mir daran Ihnen zu zeigen, daß ich mich Ihnen auch fernerhin freundlich verbunden fühle.

Ich sandte an die Druckerei Bagel dieser Tage die Korrektur zum "Traktat".

Mich bestens empfehlend grüße ich Sie herzlich

Ihr ergebener

Robert Walser